Unfallreduktion: Polizei setzt auf Prävention

Bis 2020 sollen die Unfallzahlen auf den Straßen in Vorarlberg um 20 Prozent gesenkt werden. Derzeit sind es rund 1.800 Unfälle pro Jahr. Die Polizei setzt in den nächsten Jahren vor allem auf Prävention.

Besonderes Augenmerk werde dabei auf Pensionisten gelegt, sagt Gerhard Ellensohn, Stellvertretender Landespolizeidirektor. Denn diese seien besonders gefährdet. Vor allem wenn sie mit dem E-Bike unterwegs sind. Denn viele unterschätzen die Geschwindigkeit des Bikes, dadurch komme es oft zu Unfällen. Aber auch Fußgänger werden oft in Unfälle verwickelt, weil sie nicht sichtbar genug sind - gerade in der Nacht oder in der Dämmerung.

Neben Prävention und Aufklärung will die Polizei aber auch verstärkt auf Verkehrskontrollen setzen. Denn die Verkehrsdelikte steigen deutlich an. Die Polizei hat in den ersten vier Monaten dieses Jahres deutlich mehr Strafen wegen Geschwindigkeits- und Abstandsdelikten verhängt. Nach Ansicht der Verkehrspolizei könnten strengere Strafen dem entgegenwirken - mehr dazu in: Mehr Verkehrsdelikte: Polizei verstärkt Kontrollen.