Geplanter Raub auf Juwelier: Haftstrafen

Zwei Montenegriner wurden am Landesgericht Feldkirch zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Sie hatten einen Raubüberfall geplant, wurden jedoch vorab von der Polizei aufgrund eines internationalen Haftbefehls überführt.

Am Karfreitag sorgte ein Einsatz der Polizei-Sondereinheit Cobra für Aufsehen. Aufgrund eines internationalen Haftbefehls führten die Beamten in einer Wohnung in Dornbirn eine Hausdurchsuchung durch und entdeckten dabei, dass zwei Montenegriner geplant hatten, einen Juwelier in Dornbirn zu überfallen. So klickten aber noch vor verrichteter Tat bei den beiden die Handschellen - mehr dazu in Duo bereitete Raubüberfall auf Juwelier vor.

Am Dienstag wurden die Männer nun am Landesgericht in Feldkirch zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt, der Erstangeklagte zu drei Jahren Freiheitsentzug, der Zweitangeklagte zu 20 Monaten. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Staatsanwalt: „Tragödie wurde verhindert“

Der 39-jährige und mehrfach vorbestrafte Erstangeklagte stritt alle Vorwürfe ab. Er habe keinen Raub geplant. Der 31-jährige Zweitangeklagte versuchte den Komplizen vor Gericht in Schutz zu nehmen. Er allein habe den Überfall geplant. Der Richter sprach jedoch von einer erdrückenden Beweislage und einer professionellen Bande.

Laut dem Staatsanwalt wurde durch die frühzeitige Festnahme eine Tragödie verhindert, die es bei dem Überfall Mitten in der Innenstadt von Dornbirn hätte geben können. Denn die beiden Angeklagten hätten bei dem Raubüberfall notfalls auch ihre beiden Pistolen eingesetzt, da ist sich der Staatsanwalt sicher. Zudem wurde bei der Hausdurchsuchung entsprechendes Werkzeug und Masken gefunden.