Häusle: Ex-Mitarbeiter erhebt schwere Vorwürfe
Der Brief langte ohne Absender beim ORF, bei Landesrat Johannes Rauch (Grüne), Landesbeamten, Häusle-Geschäftsführer Thomas Habermann und anderen Medien ein. Glaubt man seinem Inhalt, wären die bisher aufgefundenen illegalen Ablagerungen bei Häusle nur „die Spitze des Eisbergs“.
Regelmäßig seien am Freitagabend Lkw mit Sondermüll und flüssigen Stoffen an der Waage vorbei direkt auf die Deponie gefahren und dort abgeladen worden. Am Samstag sollen die Reste dann in den Boden der Deponie eingebaut worden sein - entweder von firmeneigenen Bautrupps oder durch Fremdfirmen. Auch der plötzliche Reichtum zweier im Brief beschuldigter Personen soll für das scheinbar illegale Müllgeschäft sprechen, so der Vorwurf.
Brief wird an Staatsanwaltschaft weitergeleitet
Aus dem Büro von Landesrat Rauch heißt es, der Brief sei eingelangt und werde an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet. Weiter wolle man solche anonymen Vorwürfe nicht kommentieren. Man gehe davon aus, dass bei der angeordneten rasterartigen Untersuchung des gesamten Firmengeländes mit 500 Bohrungen alles aufgedeckt werde.