Mehr Umsatz für Gebrüder Weiss

Das Lauteracher Transport- und Logistikunternehmen Gebrüder Weiss ist mit dem vergangenen Jahr sehr zufrieden. 1,28 Milliarden Euro Umsatz wurden erzielt. Das Investitionsvolumen betrug insgesamt 53,6 Millionen Euro.

Der Logistikkonzern Gebrüder Weiss hat im Geschäftsjahr 2015 seinen vorläufigen Nettoumsatz im Vergleich zum Vorjahr um rund drei Prozent auf 1,28 Mrd. Euro gesteigert. Trotz der angespannten Wirtschaftslage in Europa habe man die solide Entwicklung weiter fortgesetzt, heißt es beim Familienkonzern. Zum Ergebnis gibt das Unternehmen keine Zahlen bekannt, man sei jedoch sehr zufrieden, sagt Vorstandsvorsitzender Wolfgang Niessner.

Der Bereich Landverkehr und Logistik stieg um 3,9 Prozent auf einen konsolidierten Umsatz von 857,7 Mio. Euro. Der Umsatz der See- und Luftfracht wuchs um zwei Prozent auf 293,9 Mio. Euro. Das Investitionsvolumen betrug im vergangenen Jahr 53,6 Mio. Euro und lag damit in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Leicht gestiegen ist mit 56,7 Prozent die Eigenkapitalquote, die dem Unternehmen nach eigenen Angaben die weitgehende Unabhängigkeit von Kreditinstituten sichere.

6.000 Mitarbeiter und 150 Firmenstandorte

Investiert hat Gebrüder Weiss in Standorterweiterungen in Zentral- und Osteuropa sowie in Asien. In Singapur eröffnete der Familienkonzern ein neues Logistikterminal. Damit konnte laut Niessner gemeinsam mit den anderen Standorten in Dubai und Shanghai eine geografische Lücke auf dem asiatischen Kontinent geschlossen werden. Zudem hat das Unternehmen seine „eFullfillment“-Lösungen auf verschiedene Länder in Mittel- und Osteuropa ausgeweitet. Damit begegnete Gebrüder Weiss nach eigenen Angaben dem stetig wachsenden Onlinegeschäft.

Im kommenden Jahr will das Logistikunternehmen seine Marktposition in Zentral- und Osteuropa, entlang der Seidenstraße in Richtung China sowie in anderen Überseemärkten ausbauen. Gebrüder Weiss verfügt über 150 Firmenstandorte weltweit. Der Transport- und Logistikspezialist beschäftigt nach eigenen Angaben rund 6.000 Mitarbeiter.

Links: