Rätselhafter TBC-Verdachtsfall im Leiblachtal

Die Serie von TBC-Verdachtsfällen bei Vorarlberger Rindern reißt nicht ab. Wie das Land mitteilt, sind solche Fälle auf drei weiteren Bauernhöfen aufgetreten: Im Klostertal, im Montafon und besonders überraschend auf einem Hof im Leiblachtal.

Der Fall der Rinder im Leiblachtal sei rätselhaft, sagt Landesveterinär Norbert Greber. Denn diese Tiere seien in den vergangenen Jahren im Sommer nicht in jenen Gebieten gewesen, aus denen immer wieder Ansteckungen mit TBC gemeldet wurden. Immerhin ist es laut Greber noch möglich, dass die diagnostische Tötung der Tiere ergebe, dass sie doch kein TBC haben. Sollten sie angesteckt sein, werde es weitere Untersuchungen brauchen, um zu klären, wie und wo die Ansteckungen erfolgt sind.

Auf anderen Bauernhöfen normalisiert sich die Lage: Von 14 Milch-liefernden Betrieben, die wegen TBC-Verdachtsfällen gesperrt waren, sind bei 13 die Sperren wieder aufgehoben worden.

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Kritik an zentralen Rotwildfütterungen

Besonders in die Kritik geraten sind im Zuge der Tuberkulose-Infektionen die zentralen Rotwildfütterungen. „Vorarlberg heute“ hat einen Lokalaugenschein im Klostertal gemacht. Zu sehen: Bezirksjägermeister Manfred Vonbank

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