Kurden trafen auf „Graue Wölfe“ - ein Verletzter

Die Polizei hat am Sonntag in Dornbirn eine Massenschlägerei zwischen der türkischen Gruppierung „Graue Wölfe“ und Kurden verhindert. Eine Person wurde verletzt. Hintergrund ist die Vorführung eines umstrittenen Films.

Die beiden Gruppen standen einander gegen 17.00 Uhr vor dem Vereinsheim der „Grauen Wölfe“ in der Bildgasse in Dornbirn gegenüber und fingen lautstark zu streiten an. Bei der tätlichen Auseinandersetzung wurde eine Person leicht verletzt, vier Pkws wurden beschädigt. Der Polizei gelang es jedoch, durch rasches Eingreifen eine Massenschlägerei zu verhindern. Im Einsatz waren 30 Mann und das Sondereinsatzkommando Cobra.

Gruppe aus der Schweiz angereist

Hintergrund der Auseinandersetzung war die Vorführung des umstrittenen Films „Kanli Postal“ am 13. März, die bereits vor Wochen von Türken kritisiert worden war. Der Film stellt den Militärputsch in der Türkei 1980 dar - mehr dazu in Film über türkisches Gefängnis sorgt für Wirbel.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Der Einsatz der Cobra

Für Aufregung sorgte der Einsatz der Cobra und der Polizei in Dornbirn am Sonntagnachmittag.

Die Polizei hatte schon im Vorfeld Gespräche mit kurdischen und türkischen Gruppierungen in Vorarlberg gesucht. Diese verhielten sich ruhig. Beim Vorfall am Sonntag handelte es sich um eine Gruppe von 30 bis 40 Kurden, die aus der Schweiz angereist waren und offenbar die Konfrontation suchten.