SPÖ fordert Entlastung für Pensionsbezieher
Schon vor 60 Jahren habe die Bundesregierung versucht, Panik zu machen, weil das Pensionssystem nicht mehr weiter finanzierbar sei, so Ritsch, und immer wieder versuche die ÖVP, die Leute zu verunsichern. Unter dem Vorwand, das derzeitige Pensionssystem sei nicht mehr finanzierbar, versuche man, die Bürger in die Hände privater Versicherungen zu treiben.
Zehn schlechteste Jahre aus Berechnung streichen
Dabei stimme das alles nicht, sagt Ritsch, das System funktioniere nach wie vor gut und sei abgesichert. Derzeit würden 2,3 Millionen Österreicher eine gesetzliche Pension bekommen. Deshalb liege auch das Risiko für Altersarmut unter dem Schnitt der Industriestaaten. Einsparungen, wie von der ÖVP geplant, seien der falsche Weg. Die einzige Veränderung, die nötig sei, seien Entlastungen.
Die SPÖ verlangt deshalb, dass bei der Pensionsberechnung die zehn Jahre mit dem schlechtesten Einkommen gestrichen werden. Die Forderung wurde in einem Antrag an den Landtag eingebracht.