TBC-Verdacht: Wieder drei Betriebe gesperrt

Wegen des Verdachts auf Rinder-TBC sind erneut drei Höfe in Vorarlberg gesperrt worden. Die Sperren von zwei Höfen im Silbertal wurden aufgehoben, damit stehen augenblicklich acht Höfe unter TBC-Verdacht.

„Während zwei Sperren nach dem Vorliegen des Laborbefundes wieder aufgehoben werden konnten, sind jetzt drei andere Betriebe vorläufig gesperrt worden“, informierte Landesveterinär Norbert Greber am Freitag in einer Presseaussendung.

Bereits 31 Tiere getötet

Auf ORF-Anfrage sagte Greber, zwei der Betriebe, die jetzt gesperrt werden mussten, befänden sich im Großen Walsertal und im Rheintal. Sie hätten von einem Betrieb, der Anfang der Woche gesperrt werden musste, Rinder bezogen. Ein dritter Betrieb befinde sich im Klostertal. Greber wollte nicht ausschließen, dass auch weiterhin Kontaktbetriebe geschlossen werden müssen.

Zur Absicherung der Diagnose werden die verdächtigen Tiere jetzt diagnostisch getötet, Organe und Lymphknoten wurden zur weiteren Untersuchung an die AGES Mödling geschickt. Aktuell sind in Vorarlberg acht Betriebe wegen TBC-Verdachts gesperrt, bisher wurden 31 Rinder getötet.

Links:

• Metzler: Jedes Stück Rotwild wird erlegt (vorarlberg.ORF.at, 18.2.2016)
• Rinder-TBC: Jäger gehen in die Offensive (vorarlberg.ORFat, 16.2.2016)
• Rinder-TBC-Verdacht: Zwei weitere Höfe gesperrt (vorarlberg.ORFat, 15.2.2016)