Sexuelle Gewalt: Amazone will offenen Diskurs

Der Verein Amazone feiert sein 18-jähriges Bestehen unter dem Motto „Volljährig“. Für Geschäftsführerin Amanda Ruf hat die Mädchenarbeit durch die Debatte um sexualisierte Gewalt einen hohen Stellenwert bekommen.

Gerade der Umgang mit den Übergriffen auf Frauen in Köln hat den problematischen Umgang mit sexualisierter Gewalt wieder gezeigt. Entweder seien die Frauen oder Mädchen selbst Schuld, wenn sie zu Opfern werden, sagt Ruf - oder aber es sind „die Ausländer“, denen man die Schuld zuschiebt.

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18 Jahre Mädchenstelle Amazone

Im Beitrag sehen Sie: Amanda Ruf, Geschäftsführerin Amazone; Kathrin Salzmann.

Gefragt sei hier ein „ehrlicher, offener Diskurs“ über diese Phänomene und Zuschreibungen, ist die Amazone-Geschäftsführerin überzeugt. Nur dann gelinge es, eine „gemeinsame Kultur“ mit allen Menschen zu entwickeln.

1998 gegründet

Der Verein Amazone wurde 1998 gegründet und ist Vorarlbergs erstes und einziges Mädchenzentrum. Seit sieben Jahren bietet Amazone auch Mädchenberatung an und hat zuletzt eine eigene „Gender-Fachstelle“ ins Leben gerufen.