Hospiz in der Mehrerau soll Ende 2017 eröffnen

Die Eröffnung der dort geplanten stationären Hospizabteilung hat sich verschoben, ist nun aber konkret für Ende 2017 angedacht. Im ehemaligen Sanatorium Mehrerau sind derzeit 60 Flüchtlinge - mehrheitlich aus Syrien, Pakistan und dem Irak - untergebracht.

In den „Ansichten“ auf Radio Vorarlberg sprach der Leiter der Hospizbewegung Vorarlberg, Karl Bitschnau, am Samstag über die weitere Vorgangsweise: Bis Ende 2017 soll das stationäre Hospiz in Betrieb gehen. Die Eröffnung habe sich immer wieder nach hinten verschoben - seit es im Juni das endgültige „Ja“ gegeben habe, seien die konkreten Planungen aber am Laufen.

Das Hospiz soll ein „Ersatz-Zuhause“ für zehn bis zwölf Patienten mit begrenzter Lebenserwartung sein, die keine Spitalspflege bräuchten, aber auch nicht andernorts, etwa in einem Pflegeheim, gepflegt werden könnten, erklärte Bitschnau. Sie sollen in der Mehrerau beste pflegerische Unterstützung erhalten.

Bis der Umbau startet, dient das Sanatorium weiter als Flüchtlingsunterkunft. Mehr dazu in Zu Besuch in katholischen Flüchtlingsherbergen und Mehrerau öffnet Türen für Flüchtlinge.