Fünfstöckige Silvretta Montafon-Zentrale geplant

Bei der Silvretta Montafon tut sich einiges - vom abgesagten Großprojekt bis zu einem Umzug der Firmenzentrale. Jetzt hofft man auf die Gemeindevertretung in Schruns, die den - fünfstöckigen - Neubau der Zentrale durchwinken soll.

Neben dem Josefsheim soll das neue Gebäude der Silvretta Montafon gebaut werden - auf kleiner Fläche, dafür etwas höher, als es in Schruns sonst üblich ist: Fünf Stockwerke hoch soll es werden. Für den Schrunser Bürgermeister Jürgen Kuster ist die Höhe vertretbar - das Gebäude würde zwar ungefähr einen Meter höher als das Josefsheim, aber doch noch niedriger als das Hotel Löwen aus den Siebzigern. Am Dienstag soll die Gemeindevertretung darüber abstimmen.

Für die Gemeinde St. Gallenkirch ist der Umzug keine gute Nachricht - aber verkraftbar, sagt der St. Gallenkircher Bürgermeister Josef Lechtaler. Das Wegzeiehen der 35 bis 40 Verwaltungsmitarbeiter sei schade, aber man werde ihn verschmerzen. solche Unternehmensentscheidungen könne man nichtt beeinflussen.

„Noch genug Investitionspotential“

Schmerzhafter ist da das Aus für die „Valiserabahn neu“. Es hätte das gößte Seilbahnprojekt der Silvretta Montafon werden sollen, mit einer neuen Bahn, einer neuen Talstation mit Hochgarage, Hotel, Gastronomie und Skischule. In letzter Sekunde ist das 30 Millionen-Projekt gescheitert. Mehr dazu in Valiserabahn: Aus für Neubau wird bedauert.

Grund für das Nichtzustandekommen waren hohe Forderungen einiger weniger Gründstückseigentümer, sagt Silvretta Montafon-Vorstand Peter Marko. Das komme einfach ab und zu vor, da sei nichts zu machen gewesen. Es gebe aber noch viel Potential für neue Projekte im Montafon, sagt er. Für das kommende Jahr soll jedenfalls kräftig in die Beschneiung investiert werden.