SPÖ arbeitet an „Visionspapier 2020-2030“
Zu einer erneuerten Partei gehört auch ein erneuertes Parteiprogramm. Aus diesem Grund ist nun der Startschuss für die Ausarbeitung des neuen Programmes, Parteichef Michael Ritsch nennt es „Visionspapier 2020-2030“, gefallen. Im Rahmen einer Klausur aller Parteimitglieder wurden dafür acht sogenannte Visionsgruppen gebildet.
Sie sollen jetzt verschiedene Themenbereiche bearbeiten - Personalentwicklung, Parteiprogramm bis hin zu einer möglichen Umorganisation der Partei. Es gebe keine Denkverbote, stellt Ritsch klar. Sein Ziel ist es, das neue Visionspapier bis zum nächsten Landesparteitag der SPÖ fertig zu haben, der im Herbst 2017 stattfinden soll.
Neuaufstellung mit Expertenhilfe
Bei der Vorarlberger Landtagswahl am 21. September 2014 rutschte die SPÖ erstmals in ihrer Geschichte unter die Zehn-Prozent-Marke, die Klubstärke konnte gerade noch gehalten werden. Daraufhin leitete die Parteiführung einen Erneuerungsprozess ein - mehr dazu in SPÖ erneuert sich nach Wahldebakel. Unter anderem Günter Ogris vom SORA-Forschungsinstitut als Experte hinzugezogen - mehr dazu in SPÖ will sich völlig neu aufstellen.