Skigebiete im Februar gut gebucht

Der Februar ist mit über 1,2 Millionen Nächtigungen der umsatzstärkste Monat für die Tourismusbranche. Was die Buchungslage betrifft, gibt es trotz des milden Wetters gute Nachrichten aus den Vorarlberger Skigebieten.

Nach einem holprigen Saisonstart im Dezember und Januar ist die Buchungslage im Hotel Adler in Au aktuell und bis Ende März sehr gut. Laut Geschäftsführerin Annemarie Simma versucht man es heuer mit gezielten Angeboten während der Woche, die etwa preisgünstiger sind. Damit wolle man die Gäste von den Wochenenden wegbringen.

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Buchungslage im Februar

Im Beitrag sehen Sie: Jürgen Lindenmayer; Christian Müller; Annemarie Simma; Natalie Läßer; Manuel Bitschnau und Christoph Metzler.

Im Hotel Sonne in Mellau spricht man von einer bisher sensationellen Wintersaison - gerade weil der Schnee gefehlt hat und das Wetter schlecht war. Direktorin Natalie Läßer sagt, die Gäste würden bei schlechtem Wetter ihr Augenmerk eher auf Wellness und gute Häuser legen, damit sie dann auch wirklich in den Hotels verweilen können.

Montafon fast ausgebucht

Das Montafon, die bettenstärkste touristische Destination in Vorarlberg, ist die nächsten zwei Wochen fast ausgebucht. Es gibt nur vereinzelt Restbetten. Ein Vorteil sei, dass die Schulferien dieses Jahr hintereinander „aufgefädelt“ seien, statt gleichzeitig stattzufinden, sagt Manuel Bitschnau von Montafon Tourismus.

Auffallend vor allem im Montafon ist, dass fast alle Beherbergungskategorien gut gebucht sind. Wenige Kapazitäten gebe es nur bei den Campingplätzen, sagt Bitschnau. Sonst verteile sich die Auslastung gleichmäßig auf alle Kategorien.

Gäste buchen später

Einziger Wehrmutstropfen: Die Gäste buchen immer spontaner. Sie würden sich zuerst das Wetter und die Schneelage anschauen und dann erst buchen, sagt Christoph Metzler vom Hotel Zamangspitze in St. Gallenkirch. Man sei eben von Natur aus sehr abhängig vom Wetter und vom Schnee. Auch der Rest der Saison ist übrigens gut gebucht.

Die Zubringerstraßen zu den Vorarlberger Skigebieten waren am Samstagvormittag ein weiteres Mal überlastet: Bis zu elf Kilometer Stau mussten Skibegeisterte in Kauf nehmen. Auch Parkplätze waren Mangelware - mehr dazu in Blechlawinen vor Vorarlberger Skigebieten.