Allgäu Airport mit zweitbestem Ergebnis
Mit 860.000 Passagieren hatte Geschäftsführer Ralf Schmid gerechnet, geworden sind es dann fast 24.000 mehr. Das Plus beträgt rund 18 Prozent. Getrübt hat die Bilanz des Allgäu Airports nur die Insolvenz der Vorarlberger Regionalfluglinie InterSky: Sie brachte im Herbst das Aus für die innerdeutschen Flüge.
Die anderen Airlines hätten sich überdurchschnittlich gut entwickelt, so Schmid. Die Wizz Air fliegt inzwischen neun Ziele in Osteuropa an, allein im Sommer verzeichnete sie ein Plus von fast 50 Prozent. Auch die Ferienfluggesellschaft SunExpress, die das Allgäu mit Antalya in der Türkei verbindet, habe sich gut etabliert - wegen der großen Nachfrage startet man heuer schon am 1. März.
Passagiere aus den Nachbarländern
Laut Erhebungen des Flughafens kommen knapp zehn Prozent der abfliegenden Passagiere aus Vorarlberg und Tirol. Für die Vorarlberger wurde die Verkehrsanbindung verbessert: der Zubringer-Bus „Allgäu-Airport-Express“ hält inzwischen auch in Dornbirn.
Generell profitiere der Flughafen von der Nähe zu Österreich und der Schweiz, sagt Geschäftsführer Schmid, ein Viertel aller Passagiere stammt aus diesen beiden Ländern. Der Allgäu Airport habe sich als wichtiger Teil der Verkehrsinfrastruktur etabliert. Mit dem anstehenden Ausbau soll der Flughafen fit für die Zukunft gemacht werden.
Ziel für heuer sei es, Ergebnis und Passagierzahl zu halten. Die sechs Fluggesellschaften haben im Sommerflugplan 26 Ziele für die Reisegäste im Angebot.