Wälderhalle: Land weist Vorwürfe zurück

Die Landesregierung wirft den Vorwurf politischer Einflussnahme beim Projekt Wälderhalle zurück. Es habe keinerlei Interventionen im Landhaus in Bregenz oder im Lebensministerium in Wien gegeben, so Sportlandesrätin Bernadette Mennel (ÖVP).

Die Möglichkeit einer Eishockeyhalle im Bregenzerwald beschäftigt die Region schon lange. Nach Absagen für die Wälderhalle in mehreren Gemeinden wollten die Betreiber versuchen, die Halle auf neutralem Gebiet über der Bregenzerach, an der Grenze zwischen Bezau und Reuthe, zu errichten. Der Sprecher der Betreiber, Hans Metzler, hat am Donnerstag eine negative Beurteilung des Standortes auf politischen Druck zurückgeführt.

Mennel: „Entscheidungsreife Grundlagen fehlen“

Diesen Verdacht weist Landesrätin Mennel zurück. Da Projekt sei außerdem von einer genaueren Beurteilung noch weit entfernt. Der vor mehr als einem Jahr eingesetzte Lenkungsausschuss mit Experten, Politikern und Betreibern habe sich mit der Materie noch gar nicht näher befasst, weil entscheidungsreife Grundlagen fehlen würden.

Regio-Obmann Guido Flatz bestätigt, dass es in der Regio bisher stets Vorbehalte gegeben habe, sich an dem Vorhaben finanziell zu beteiligen. Um neue Varianten zu prüfen und beurteilen zu können, müssten die Betreiber erst einen Standort, ein konkretes Projekt und ein klares Finanzierungskonzept vorlegen.

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