Alpinunfälle: Hubschrauber im Dauereinsatz

Auf Vorarlbergs Skipisten kam es am Stefanitag zu zahlreichen Alpinunfällen. Sämtliche Hubschrauber waren in ganz Vorarlberg im Dauereinsatz. Ein 61-jähriger Berggeher stürzte in Schetteregg rund 150 Meter ab.

Im freien Skiraum in Zürs zog sich am Stefanitag ein 26-jähriger Skifahrer bei einem selbstverschuldeten Sturz einen Oberschenkelbruch zu. Der Deutsche war rund 100 Meter unterhalb der Hexenboden-Bergstation unterwegs. Er wurde mit dem Hubschrauber geborgen und ins Krankenhaus nach Zams geflogen.

61-Jähriger stürzt 150 Meter ab

In Schetteregg stürzte ein 61-jähriger Berggeher gegen 11.15 Uhr rund 150 Meter ab und verletzte sich dabei unbestimmten Grades. Der laut Polizei gut ausgerüstete Berggeher war alleine unterwegs. Der Verletzte wurde ebenfalls mit dem Hubschrauber mittels Tau geborgen und ins Landeskrankenhaus nach Feldkirch geflogen.

Wanderin nach Sturz schwer verletzt

Im Skigebiet Bödele kam am Samstag um 12.40 Uhr im Bereich des Steilhanges des Lank-Liftes auf der Piste eine 77-jährige Wanderin aus Deutschland zu Sturz. Die Frau rutschte ohne Fremdverschulden auf einer eisigen Stelle aus und stürzte über den gesamten Steilhang ab. Die Frau zog sich schwere Verletzungen zu und wurde mit dem Hubschrauber in Landeskrankenhaus Dornbirn gebracht.

Kollision endet mit Schien- und Wadenbeinbruch

Im Skigebiet Schafberg in Gargellen kollidierten am Stefanitag gegen Mittag ein 14-jähriger Schüler aus dem Bezirk Dornbirn und eine 45-jährige Frau aus Deutschland. Die Frau zog sich einen Schien- und Wadenbeinbruch zu und wurde mit der Rettung in Krankenhaus nach Bludenz gebracht. Und auch in Lech kam es am Kriegerhorn zu einer Kollision zwischen einer 21-jährigen Skifahrerin aus Schweden und einer 47-jährigen Skifahrerin aus Deutschland. Die Frau aus Deutschland zog sich dabei einen Oberschenkelbruch zu. Sie wurde mit dem Hubschrauber ins Landeskrankenhaus Bludenz eingeliefert.