Erste Vollsperre des Arlbergtunnels endet

Ab kommendem Sonntag ist der Arlberg-Straßentunnel wieder befahrbar. Damit endet pünktlich die erste von zwei Vollsperren. Im Tunnel wurden mehrere neue Sicherheitseinrichtungen installiert. Asfinag-Vorstand Alois Schedl ist mit dem Baufortschritt äußerst zufrieden.

Die Zeit sei gut genützt worden, sagt Schedl. Bis zu 600 Arbeitern hätten zur selben Zeit im Tunnel gearbeitet, jeweils in drei Schichten. 36 neue Tunnels innerhalb des Tunnels seien gebaut worden.

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Zahlreiche Neuerungen im Arlbergtunnel

Ab kommendem Sonntag Punkt Mitternacht ist der Arlberg-Straßentunnel wieder befahrbar. „Vorarlberg heute“ hat sich die Neuerungen vor und im Tunnel angesehen.

Zu den wichtigsten neuen Sicherheitseinrichtungen zählen Thermoscanner und Rumpelmarkierungen: Jeder LKW, der in den Tunnel einfährt, muss durch den Thermoscanner. Werden dort überhitzte Teile festgestellt, heißt es warten, bis das Fahrzeug abgekühlt ist. Die Rumpelmarkierungen dienen zum Teilen der Fahrbahn. Wenn sie befahren werden, ist ein lautes rumpelndes Geräusch zu hören, das den Fahrer warnen soll.

Arlbergtunnel Fluchtweg

ORF

Fast die Hälfte bereits verbaut

70 der veranschlagten 160 Millionen seien bereits verbaut worden. Auch mit dem Funktionieren der Umleitung über den Arlberg ist Schedl zufrieden, sie habe dank der guten Zusammenarbeit aller Beteiligten gut funktioniert. Mehr dazu in Arlbergtunnel-Sperre: Zwischenbilanz positiv.

Nach Ende der Sperre ist der Tunnel bis April 2017 untertags ohne Behinderungen befahrbar, bevor er dann in knapp zwei Jahren wieder für ein halbes Jahr komplett gesperrt werden muss. In den Nachtstunden gehen die Arbeiten mit wechselseitigen Anhaltungen an den jeweiligen Tunnelportalen weiter.

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