Alpflächen: Mehr Rechtssicherheit für Bauern

Nach jahrelangen Kontroversen zwischen Alp-Bewirtschaftern und der AMA wurde mit dem Jahr 2015 das Erfassungssystem für Alpflächen umgestellt. Damit soll mehr Rechtssicherheit bei der Auszahlung von Alpflächenförderung gegeben sein.

Den Älplern wurde in der Vergangenheit vorgeworfen, falsche Angaben gemacht und damit Fördergelder erschlichen zu haben. Es hagelte Rückforderungen und Sanktionen, die die Älpler und ihre Vertreter mit Hinweis auf Systemfehler in der Flächenerfassung großteils erfolgreich zurückweisen konnten.

Nun wurde das System geändert: Im neuen System für die Alpflächenförderung legt die Agrarmarkt Austria (AMA) als zuständige Aufsichtsbehörde eine aus dem Luftbild errechnete Fläche fest, der Alp-Bewirtschafter muss die Angaben nur mehr bestätigen oder korrigieren. Früher mussten die Alp-Bewirtschafter ihre Flächen selbst nennen, um an Förderungen zu kommen.

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Alpflächen: Neues System

Wie groß sind die Alpen tatsächlich? Diese Frage hat zu einem jahrelangen Konflikt zwischen Älplern und der Aufsichtsbehörde für Alpflächenförderung geführt.

Keine Beschwerden mehr

Antragsberater Bernhard Jenny von der Landwirtschaftskammer sagt, dass die Rechtssicherheit mit dieser Art Erfassung förderungswürdiger Alpflächen größer geworden sei und es beim neuen System praktisch zu keinen Beschwerden mehr gekommen sei.

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