Winzer erwarten ausgezeichneten Jahrgang
Josef Möth, Obmann der Vorarlberger Weinbauern, spricht von optimalen Voraussetzungen. Dadurch, dass die Reben heuer später ausgetrieben hätten, seien sie der Schlechtwetterphase im April entgangen. Somit hätten Stöcke und Beeren von Anfang an ideale Bedingungen gehabt.
Viel Sonne und wenig Regen
Die vielen Sonnenstunden und die Wärme im Sommer hätten dazu geführt, dass die Beeren einen sehr hohen Zuckergehalt haben, so Ulrich Höfert von der Landwirtschaftskammer Vorarlberg. Dadurch werde man eher schwerere Weine bekommen. Gut getan hätten auch die wenigen Regentage. Pilzkrankheiten hätten so kaum eine Chance bekommen, sodass Laub und Beeren in sehr gutem Zustand sind.
Qualität und Quantität erwartet
Die kühlen Tage zuletzt im September seien wiederum gut für die Aromastoffe. Die Reben blieben heuer von Hagel und Ungeziefer nahezu verschont. Aus diesem Grund rechnet man nicht nur mit einer guten Qualität, sondern auch mit einer guten Erntemenge.
Die etwa 50.000 Liter Vorarlberger Wein werden fast ausschließlich direkt vermarktet, etwa über Heurigen und Gasthäuser.