Sicherer Schulweg: Gefahrenstellen melden

Der VCÖ (Verkehrsclub Österreich) appelliert an die Autofahrer, vor allem im Umfeld von Schulen sehr aufmerksam zu fahren. Gefahrenstellen können gemeldet werden, diese werden dann auf einer Online-Karte eingetragen.

Im Vorjahr gab es in Vorarlberg nach Angaben des VCÖ 37 Schulwegunfälle, dabei wurden 34 Kinder verletzt. Damit die Schulwege noch sicherer werden, führt der VCÖ die Initiative „Sicherer Schulweg“ durch. Eltern und Schulen können Gefahren melden und in eine Online-Karte eintragen. Der VCÖ leitet die Problemstellen dann an die zuständigen Behörden weiter.

Schulzeit bedeute für alle Verkehrsteilnehmer erhöhte Aufmerksamkeit, so Markus Gansterer vom VCÖ. Beim Autolenken müsse man die Finger vom Handy lassen. Wer beim Lenken telefoniert, reagiere ähnlich wie ein alkoholisierter Lenker mit 0,8 Promille. In Vorarlberg würden jedes Jahr rund 5.000 Lenker beim Handy-Telefonieren am Steuer erwischt.

Appell: Weniger „Eltern-Taxis“ zu den Schulen

Ein Problem sieht Gansterer in den vielen Autos vor den Schulen, da viele Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen. Eltern-Taxis würden den Kindern auch die Möglichkeit nehmen, am Schulweg die Kompetenz für das richtige Verhalten im Straßenverkehr zu erlangen. Wer diese Kompetenz habe, sei auch nach der Schule auf den Freizeitwegen sicherer unterwegs. Wer sein Kind mit dem Auto zur Schule bringt, nehme dem Kind auch die Chance auf Bewegung, so Gansterer.