Land will Verkehrssicherheit steigern

Vorarlberg bezeichnet sich beim Verkehr als das sicherste Bundesland. Bis 2020 soll es noch sicherer werden, so das erklärte Ziel in der Regierungspressekonferenz am Dienstag. Die Zahl der Verletzten soll um 20 Prozent sinken.

Während die Sicherheit von Auto-Insassen in den letzten Jahren entscheidend verbessert wurde, mit ABS, Airbags, Seitaufprallschutz oder Abstands-Sensoren, sind die Unfallzahlen bei Fußgängern, Radfahrern oder Motorradfahrern leicht gestiegen. Deshalb wird hier besonderes Augenmerk auf Verbesserungen gelegt, so Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP), zum Beispiel beim Ausbau der Radwege.

Das Land gebe 300.000 Euro für Verkehrserziehung aus. Auch im Straßenbau stehe die Verkehrssicherheit ganz oben. In Radwege investiere man rund 3,5 Mio. Euro. Sicherheit benötigt neben Aufklärung auch Kontrollen, so der Kommandant der Verkehrsabteilung, Rudolf Salzgeber. Einmal pro Quartal werde eine umfassende Kontrolle wegen Handys beim Autofahren und Kindersicherung angesetzt.

Es werde auch wieder die Aktion „Null Toleranz“ durchgeführt. Radar und Laser messen Geschwindigkeitsübertretungen vor Schulen und Altersheimen. 18 Handlungsfelder werden im Vorarlberger Verkehrssicherheitsprogramm beleuchtet und analysiert. In den nächsten fünf Jahren soll es ein fünftel weniger Verletzte geben.