„Network Vorarlberg“ entwickelt Ideen fürs Land

26 international erfolgreiche Vorarlberger haben sich am Freitag im vorarlberg museum zu einem Workshop getroffen. Ziel des „Network Vorarlberg“-Treffens ist es, verschiedene Perspektiven von außen ins Land zu holen.

Politisch Verantwortliche des Landes treten mit international erfolgreichen Vorarlbergern in Kontakt, um ihre Erfahrungen für die Weiterentwicklung des Landes - vor allem als Wirtschaftsstandort - zu nützen. Das ist die Idee hinter dem mittlerweile zehnten Treffen des „Network Vorarlberg“. Erste Erkenntnisse wurden am Freitag im Rahmen einer Pressekonferenz präsentiert.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Zehntes „Network Vorarlberg“ Treffen

Am Freitag trafen sich wieder zahlreiche erfolgreiche Auslandsvorarlberger in Bregenz, um gemeinsam mit Politikern Perspektiven für das Land zu entwickeln.

Ein Hauptthema war auch dabei der Fachkräftemangel. Es müsse verhindert werden, dass noch immer relativ viele Jugendliche ohne Pflichtschulabschluss oder ausreichende Berufsausbildung die Schule verlassen und dann „nicht gebraucht“ werden, meinte etwa Universitätsprofessor Helmut Kramer.

Geduld als unterschätzter Faktor

Ein völlig unterschätzter Faktor im Wirtschaftsleben sei die Geduld, sagte Matthias Sutter von der Universität Köln. Man habe herausgefunden, dass Menschen mit wenig Impulskontrolle auch diejenigen seien, die ihre Ausbildung abbrechen und später mit Gesundheitsproblemen zu kämpfen haben.

Einigkeit herrschte darüber, dass man sich keinesfalls auf den Lorbeeren des Erreichten ausruhen dürfe. Wenn man zu wenig risikowillig sei, dann würde man auch im internationalen Wettbewerb zurückfallen, so Kramer. Das nächste „Network Vorarlberg“ Treffen wird in zwei Jahren, 2017, stattfinden.