Bestnote für den Pfändertunnel bei Tunneltest

Der Pfändertunnel hat beim internationalen Tunneltest durch ÖAMTC und ADAC die Bestnote „sehr gut“ erhalten. Für das ehemalige Problemkind bedeutet das eine signifikante Verbesserung - zuletzt hatte man nur ein „ausreichend“ erzielt.

Beim vierzehnten internationalen Tunneltest wurden laut ÖAMTC insgesamt 20 Tunnel unter die Lupe genommen. Wie auch beim Roppener Tunnel in Tirol gab es beim Pfändertunnel so gut wie keine Beanstandungen. Schon 1999 und 2003 - also vor der Eröffnung der zweiten Röhre im Jahr 2013 - war der Pfändertunnel getestet worden, beide Male war man über ein „ausreichend“ nicht hinausgekommen.

Pfändertunnel Bestnote Asfinag

Asfinag

Der Pfändertunnel erhielt beim 14. Tunneltest das Prädikat „sehr gut“

Fast keine Mängel im Testzeitraum

Im Testzeitraum wurde nur ein einziger kleiner Mangel festgestellt: Die Beschilderung der Notrufstationen sei stark verschmutzt und kaum erkennbar gewesen, heißt es vom ÖAMTC. Sowohl im Pfändertunnel wie auch beim ebenfalls mit „sehr gut“ ausgezeichneten Tiroler Roppener Tunnel bestünden gute Aussichten, sich im Brandfall als Betroffener selbst retten zu können.

So sauge das Lüftungssystem den Rauch beim Brandherd ab. Das ermögliche den Betroffenen, in einer beinahe rauchfreien Atmosphäre die gut gekennzeichneten Notausgänge aufzusuchen. Positiv aufgenommen wurde auch der durchgehend empfangbare Verkehrsfunk, die Ampeln mit variablen Infotafeln zur Sperrung der Portale, die lückenlose Videoüberwachung und die regelmäßigen Schulungen des Personals.

30.000 Autofahrer pro Tag

Laut Asfinag gehörten beide Tunnel zu den sichersten in ganz Europa. Entsprechend groß auch die Freude bei den Vorständen Alois Schedl und Klaus Schierhackl: „Der Test zeigt uns Schwarz auf Weiß: Wir investieren nachhaltig an der richtigen Stelle - nämlich bei der Sicherheit.“ Zwischen 2007 und 2013 hatte man den Pfändertunnel für 200 Millionen Euro um eine zweite Röhre ergänzt. Rund 30.000 Autos befahren den Tunnel jeden Tag.

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