Brändle: „Möchte auf jeden Fall mit dabei sein“

Vorarlbergs Vorzeige-Radprofi Matthias Brändle hat noch längst nicht genug von der Tour de France: Auch im nächsten Jahr will er wieder mit dabei sein und um einen Etappensieg kämpfen. Die abgelaufene Tour sieht er differenziert.

„Ich möchte auf jeden Fall mit dabei sein, mein Ziel bleibt nach wie vor ein Etappensieg“, so Brändle am Dienstag im „Vorarlberg heute“-Studiogespräch. Seine Teilnahme bei der diesjährigen Tour de France sieht er differenziert: Der Start mit dem siebenten Platz im Zeitfahren sei „optimal“ und „ein bissl ein Traum“ gewesen. Die erste Woche habe man dann mit dem sechsten Platz im Mannschaftszeitfahren auch „super“ abgeschlossen.

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Matthias Brändle im „Vorarlberg heute“-Studio

Rad-Ass Matthias Brändle aus Hohenems berichtete im Studiogespräch über seine Erfahrungen bei der Tour de France.

Danach lief dann aber nicht mehr alles nach Wunsch. In der zweiten Woche habe er, Brändle, eigentlich aufzeigen wollen. Aber: „Mein Körper hat einfach nicht funktioniert wie gewollt.“ So habe er sich irgendwann damit zufrieden geben müssen, einfach das Ziel zu erreichen. Die dritte Woche bezeichnete er gar als „Überlebenskampf“. Letztlich sei es dann aber ein „super Gefühl“ gewesen, in Paris die Ziellinie zu überqueren.

Glück bei Stürzen

Brändle räumte ein, bei den Stürzen Glück gehabt zu haben. Er sei mit Prellungen und Rückenproblemen davongekommen, die Haut sei aber „drangeblieben“. Der große Unterschied zwischen der Tour de France und anderen Radrundfahrten wie dem Giro d’Italia und der spanischen Vuelta - auch dort war Brändle bereits am Start - sei übrigens der größere Leistungsdruck. In Frankreich seien 150 Athleten am Start, die alle in Topform seien und begierig darauf, ihr Können auch zu zeigen.

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