Bergbahnen präsentieren Details zum Ifen

Das Skigebiet Ifen im Kleinwalsertal soll modernisiert werden. Die Bergbahnen Kleinwalsertal wollen in Etappen 19 Millionen Euro investieren. Geplanter Baubeginn wäre im Frühjahr 2016.

Die ursprünglichen Pläne für eine „Panoramabahn“ zwischen Ifen und Walmendingerhorn wurden in einer Volksabstimmung abgelehnt und dann zu den Akten gelegt. Nun starten die Bergbahnen mit neuen Projekten durch. Die Anlagen im Skigebiet sind veraltet. 19 Millionen Euro sollen investiert werden.

Das Projekt soll etappenweise umgesetzt werden, um das Investitionsrisiko geringer zu halten, so Geschäftsführer Agustin Kröll. Im Frühjahr 2016 wäre die erste Etappe geplant. Es geht zunächst um eine Beschneiungsanlage mit Teich für einen Teil des Gebiets, der Rest bleibt weiterhin Naturschneepiste. Gleichzeitig wird eine Abwasserleitung vom Bergrestaurant bis ins Tal gebaut. Bisher wurde Trinkwasser in Kanistern bis zum Gipfel transportiert. Das Abwasser wurde in Klärgruben gesammelt und in Tankfahrzeugen abgeholt.

Im ersten Schritt soll dann ein alter Schlepper abgerissen werden. An seine Stelle tritt ein Sechser-Sessellift, beheizt von ganz unten. Parallel dazu wird der alte Sessellift zunächst weiterbetrieben.

Kabinenbahn in der zweiten Etappe

In einem zweiten Schritt ist dann eine Zehner-Kabinenbahn geplant. Sie soll die größeren alten Anlagen Ifenbahn und Hahnenköpfle ersetzen. Eine Verbindung zwischen Walmendingerhorn und Ifen ist im neuen Projekt nicht vorgesehen. Als langfristiges Ziel arbeitet man an einem gemeinsamen Skipass aller Tallifte und größeren Liftgesellschaften für das gesamte Kleinwalsertal.

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