Hitze macht der Landwirtschaft zu schaffen

Die Hitze und Trockenheit der vergangenen Tage haben der Natur zugesetzt. Im Wald wäre etwas mehr Regen gefragt - als gefährlich wird die Situation aber noch nicht eingeschätzt. Die Landwirtschaft aber hofft dringend auf Niederschlag.

Freude haben derzeit die Getreidebauern. Korn und Stroh seien perfekt trocken, sagt Christian Meusburger von der Abteilung Pflanzenbau in der Landwirtschaftskammer. Dauergrünland auf schottrigem Untergrund hingegen leidet stark unter der Trockenheit - diese Böden können Wasser nicht allzu lange speichern. Auch die Gemüsebauern müssen bewässern, wo es geht. Die Situation sei langsam angespannt, meint Meusburger.

Keine akute Waldbrandgefahr

Die Waldbrandgefahr sei hingegen noch nicht akut, sagt Forstexperte Thomas Ölz. Wenn es aber weiter so wenig Niederschlag gibt, wie etwa 2003, könnte es kritisch werden. Im Schnitt gibt es in Vorarlberg jedes Jahr 14 Wald- und 45 Wiesenbrände, sagt Kurt Giselbrecht von der Brandverhütungsstelle. Er rät zur Vorsicht mit Feuerzeugen und empfiehlt, kein Feuer in Waldnähe oder Schilf- und Uferzonen zu machen.

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