Bordellbetreiber gibt sich nicht geschlagen

Der Rechtsstreit über die Errichtung eines Bordells in Hohenems geht in die nächste Runde. Der Betreiber lässt verlauten, das Projekt werde weiter verfolgt.

Auch die Entscheidung des Verwaltungsgerichtes in Bregenz dürfte nicht das letzte Kapitel im Streit um ein Bordell in Hohenems gewesen sein. Das Gericht hat eine Beschwerde des Projektbetreibers Hermann Hahn abgewiesen. In Hohenems gebe es keine Störungen durch illegale Prostitution, deshalb würden auch die gesetzlichen Voraussetzungen für die Errichtung eines Bordells fehlen, urteilte der Richter.

Sanjay Doshi, Anwalt des Betreibers, sagt, natürlich werde man weitere rechtliche Schritte unternehmen. Es gebe die Möglichkeit, beim Verwaltungsgerichtshof und beim Verfassungsgerichtshof gegen das Urteil vorzugehen. Der Rechtsstreit um die Errichtung eines Bordells in Hohenems dauert bereits vier Jahre. Nachdem am Montag bekannt wurde, dass das Landesverwaltungsgericht eine Beschwerde des Betreibers abgewiesen hat.