Mehrere Straftaten auf dem Weg zur Hochzeit

Vor dem Landesgericht mussten sich am Donnerstag vier junge Männer verantworten. Sie waren durch die Verkettung mehrerer Delikte immer tiefer in die Misere gerutscht. Angefangen hatte es mit einer Verkehrskontrolle auf dem Weg zu einer Hochzeit.

Einer der Männer wollte mit dem Auto eines Freundes zu einer Hochzeit fahren. Auf dem Weg dorthin geriet der 22-Jährige in eine Verkehrskontrolle. Da er das Auto aber eigentlich nicht fahren durfte, es zudem nicht zugelassen und er selbst betrunken war, ignorierte er die Beamten und lieferte sich mit ihnen eine Verfolgungsjagd durch mehrere Gemeinden.

Auto einen Hügel hinuntergerollt

Dabei touchierte der junge Mann nicht nur einen Gartenzaun, sondern rammte auch das Polizeiauto. Daraufhin konnte er flüchten. Bei der Hochzeit angekommen, schmiedete er dann mit den drei anderen Angeklagten einen verhängnisvollen Plan. Er sah vor, den Kaufvertrag für das Auto rückzudatieren und den Wagen verschwinden zu lassen. Kurzerhand rollten sie das Auto einen Hügel in Buch hinunter.

Ein Plan, der nicht aufging: Der Hauptangeklagte muss nun 4.200 Euro bezahlen, der Zweitangeklagte 720 und der Drittangeklagte 4.800 Euro. Der vierte Beschuldigte wurde freigesprochen. Die Urteile sind nicht rechtskräftig.