Carina: Zeichen stehen auf Schließung

Bei der Kindertherapie-Station Carina deuten immer mehr Zeichen auf eine baldige Schließung hin: Keine gesicherte Finanzierung, abgewandertes Personal und fehlende Lehrer gefährden den Fortbestand massiv.

In der Carina weiß derzeit niemand, wie und ob es überhaupt nach der Sommerpause weitergehen wird. Die Stiftung hat dem Land ein überarbeitetes Reorganisationskonzept für ein heilpädagogisches Zentrum Carina vorgelegt. Die eingesetzte Arbeitsgruppe soll dieses Konzept am kommenden Donnerstag prüfen, sagt der zuständige Landesrat Christian Bernhard (ÖVP). Eine Zusage für das Budget in Höhe von 1,6 Millionen Euro lässt er aber weiter offen.

Einige Mitarbeiter haben Carina verlassen

Wegen der unsicheren Zukunft haben von den 39 Mitarbeitern schon einige die Carina verlassen und zum Großteil bei der Krankenhausbetriebsgesellschaft (KHBG) neue Aufgabenfelder gefunden. Im Carina-Konzept ist auch eine enge Kooperation mit der Heilstätten-Schule vorgesehen. Doch die Landesschulabteilung hat bereits mitgeteilt, keine Lehrer für das nächste Schuljahr bereitstellen zu können.

Die heilpädagogische Therapiestation Carina steht bekanntlich kurz vor dem Aus. Grund dafür ist die Finanzierungsfrage: Die Carina braucht für den Betrieb Geld vom Land. Der Landesrat Bernhard möchte zuerst ein konkretes Konzept. Schon am 18. Juni wurden alle 39 Mitarbeiter beim Arbeitsmarktservice vorangemeldet. Laut Carina-Geschäftsführerin Maria Nocker werden am 23. Juli die Kündigungen erfolgen, sollte es nicht noch zu einer Wende kommen - mehr dazu in Kindertherapie-Station Carina vor dem Aus?

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