Parkgebühren für Einkaufszentren gefordert
In der Plattform haben sich rund 90 Gemeinden sowie mehrere Wirtschaftsgemeinschaften zusammengefunden. Mit verschiedenen Werbemaßnahmen und Aktionen sollen die Zentren gestärkt werden. Aktionstage am 3. und 4. Juli sollen die Konsumenten zum Gespräche einladen.
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Beitrag von Robert Rader, Günter Assmann und Klaus Feurstein
Weniger Geschäfte, aber mehr Flächen
Immer mehr kleine Geschäfte müssten zusperren und würden durch internationale Handelsketten und Einkaufszentren am Ortsrand ersetzt, so die Kritik. Es gehe vor allem darum, den Vorarlbergern die Bedeutung der Geschäfte im Ortskern klar zu machen, so Georg Fröwis, Wirtschaftssprecher der Regio Bregenzerwald. Ein Geschäft werde meist erst dann vermisst, wenn es nicht mehr da ist.
Von 1970 bis heute habe sich die Zahl der Lebensmittelgeschäfte in Vorarlberg von 500 auf 250 halbiert, so Karl-Heinz Marent, Obmann des Vereins „Dörfliche Nahversorgung und Lebensqualität“. Im selben Zeitraum hätten sich hingegen die Verkaufsflächen verdoppelt - und zwar in der Peripherie.
Keine neuen EKZ-Flächen gefordert
Um die Zentren stärken zu können, dürfe es keine neuen Verkaufsflächen für die Einkaufszentren am Stadtrand geben, fordert die Initiative. Zudem sollten auch in den Einkaufszentren Parkgebühren verlangt werden. Das habe die Politik in der Hand, genauso, wie bei der Ansiedlung von großen Handelsketten in den Städten Vorsicht walten zu lassen.
Links:
- Prisma interessiert sich für Bludenzer Innenstadt (vorarlberg.ORF.at; 25.4.2015)
- Messepark: Umwidmungsantrag eingereicht (vorarlberg.ORF.at; 13.4.2015)