Medikamente online: Kritik der Apotheker
Die 51 Apotheken in Vorarlberg würden auf Beratung vor Ort setzen, so Rehak. Mehr als 400 ausgebildete Fachkräfte würden täglich rund 15.000 Kunden betreuen. Er befürchtet, dass der Online-Handel zu einem leichtfertigeren Umgang mit Arzneimittel führen könnte.
Auch rezeptfreie Medikamente hätten Nebenwirkungen, so Rehak. Apotheken wären behilflich, wenn die Menschen kleinere Probleme selbst in die Hand nehmen.
Aufklärungskampagne des Ministeriums
Rezeptpflichtige Medikamente dürfen auch künftig ausschließlich gegen Rezept in niedergelassenen Apotheken abgegeben werden. Ein Versand von rezeptpflichtigen Medikamenten sei ein Hinweis auf Illegalität. Die Österreichische Ärztekammer, die Polizei und das Gesundheitsministerium haben deshalb eine Aufklärungskampagne gestartet.