Holzunterkünfte für Flüchtlinge geplant
Die Unterbringung von Flüchtlingen muss planbarer werden, sagt Projektkoordinator Erwin Bahl. Er kümmert sich nun darum, dass Städte und Gemeinden Plätze zur Verfügung stellen, auf denen temporäre Wohnanlagen für Flüchtlinge errichtet werden können. In acht bis 12 Monaten sollen die ersten davon stehen. Dornbirn, Lustenau und Hohenems kommen zunächst dafür infrage.
ORF
Auch für Deutschland geplant
Die Bregenzerwälder Firma Kaufmann-Bausysteme wird demnächst mit einer Partnerfirma in Deutschland Flüchtlings-Wohnungen aus vorgefertigten Holzmodulen errichten. Laut Prokurist Christian Kaufmann könnte man innerhalb weniger Wochen die gewünschten Holzmodule auch für Vorarlberg produzieren. Sie können dann zu Wohneinheiten in beliebiger Anordnung zusammengebaut werden. Vorarlberger Holzbau statt Blechcontainern oder Zelten - eine Variante, mit der auch die Caritas leben kann.
Dieses Element ist nicht mehr verfügbar
Beitrag von Daniel Rein, Manfred Abel und Ingo Hammerer.
Die Holzunterkünfte könnten bald dringend gebraucht werden: Das Land muss Innenministerin Johanne Mikl-Leitner bis Mittwoch berichten, wie es gedenkt, die vereinbarte Flüchtlingsquote zu erfüllen. Sonst drohen nämlich Asyl-Bundesquartiere auf Vorarlbergerr Boden - mehr dazu in Bundesquartiere: Letzte Chance für Vorarlberg.
Links:
- Gemeindeverband startet humanitären Appell (vorarlberg.ORF.at, 19.6.2015)
- Gemeindequote: Ein Flüchtling pro 200 Einwohner (vorarlberg.ORF.at, 18.6.2015)
- SPÖ will aufnahmebereite Gemeinden stützen (vorarlberg.ORF.at, 18.6.2015)
- Mehrerau öffnet Türen für Flüchtlinge (vorarlberg.ORF.at, 17.6.2015)
- Landtag will mehr Unterstützung von Gemeinden (vorarlberg.ORF.at, 10.6.2015)
- Weltflüchtlingstag Vereinte Nationen