Vorprojekt für Rheintal-Mitte genehmigt

Das Verkehrsministerium hat das Vorprojekt für den Autobahnanschluss Rheintal-Mitte in Dornbirn genehmigt. Er soll Verkehrsentlastung in Dornbirn und Hohenems bringen. Bis Ende 2015 werden die Unterlagen für die Umweltverträglichkeits-Prüfung eingereicht. Baubeginn soll 2018 sein.

Das geplante Straßenprojekt Rheintal-Mitte soll die Stadtgebiete von Dornbirn und Hohenems vom LKW-Verkehr entlasten. Das boomende Betriebsgebiet Wallenmahd bekommt eine direkte Verbindung zur Rheintalautobahn. Zur Umsetzung wurde jetzt mit der Genehmigung des Vorprojekts durch das Verkehrsministerium eine wichtige Hürde genommen. Die Variante für die Anschlussstelle Rheintal Mitte in Dornbirn steht nun fest.

Die Bleichestraße wird verlängert, mündet dann in die ausgebaute Schweizerstraße und schließlich in die Rheintalautobahn. Richtung Norden entsteht eine Lastenstraße zum Messegelände, die für eine Verkehrsentlastung der Anschlussstelle Dornbirn Süd sorgen soll. Zusätzlich wird es einen neuen Radweg geben.

Kosten von 32 Millionen Euro

Ende des Jahres sollen die Unterlagen für die Umweltverträglichkeitsprüfung eingereicht werden. Sollten die Behördenverfahren ohne größere Probleme über die Bühne gehen, rechnet die Straßenbaugesellschaft ASFINAG mit einem Bau der neuen Anschlussstelle in den Jahren 2018 und 2019. Die errechneten Gesamtkosten liegen bei knapp 32 Millionen Euro.