Erste Flüchtlingsquartiere stehen fest

Ab Montag werden bis zu 90 Flüchtlinge vorübergehend in einer Messehalle in Dornbirn beherbergt. Danach sollen sie in festen Quartiere im Land untergebracht werden, unter anderem in Lech und Bartholomäberg.

Zwei bis drei Wochen werden die Flüchtlinge in der Messehalle in Dornbirn bleiben, dann werden sie in andere Unterkünfte umziehen. 25 von ihnen sollen in einem Hotel in Lech unterkommen, 12 in einer Ferienanlage in Bartholomäberg. Dort hatte es zuletzt Diskussionen um ein Feriendorf, das die Caritas für junge Flüchtlinge anmieten wollte - mehr dazu in - mehr dazu in Caritas kann Feriendorf teilweise anmieten.

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Beitrag von Daniel Rein, Michael Gartner und Stefan Haberbosch.

Große organisatorische Herausforderung

Am kommenden Wochenende will das Rote Kreuz in der Messehalle in Dornbirn Betten und Trennwände aufbauen. Andere Infrastruktur, wie Sanitäranlagen und Küchen, sind vorhanden. Vor der Halle wird eine Fläche für den Aufenthalt im Freien bereitgestellt. Einen Konflikt mit kommenden Veranstaltungen auf dem Messe-Areal sieht Messe Dornbirn-Geschäftsführer Daniel Mutschlechner übrigens nicht: Mehrere Veranstaltungen gleichzeitig zu managen, sie man bei der Messe bereits gewohnt.

Am Donnerstag war bekannt geworden, dass Vorarlberg ab dem 1. Juni rund 90 Flüchtlinge in Dornbirn unterbringen will. Dort werden sie vom Roten Kreuz betreut. Es handle sich aber nur um eine Übergangslösung: Bis Ende Juni sollen sie in feste Quartiere umziehen - mehr dazu in 90 Flüchtlinge werden in Messehalle einquartiert.