HC Hard ist zum vierten Mal in Serie Meister

Titelverteidiger HC Hard hat am Dienstagabend auch das zweite Spiel der Handball Liga Austria-Finalserie auswärts gegen Rekordchampion Bregenz 24:20 (11:8) gewonnen. Für Hard ist es der vierte Titel in Serie und der fünfte insgesamt.

Zuvor hatte Hard schon das erste Spiel der Finalserie zuhause mit 30:26 gewonnen. Hard war in der ausverkauften Arena Rieden-Vorkloster zu Beginn klar tonangebend. Mit dem starken Tormann Golub Doknic als Rückhalt und dank treffsicherer Offensive zogen sie zwischenzeitlich bis auf 11:4 davon. Diesen Rückstand verkürzten die zuvor sehr harmlosen Bregenzer bis zur Pause aber noch auf drei Tore.

Hard zu stabil für Bregenz

Zu Beginn der zweiten Spielhälfte kamen die Bregenzer dann zweimal auf zwei Treffer heran, die Wende gelang dem zu wenig durchschlagskräftigten Cupfinalisten aber nicht mehr. Zu stabil präsentierten sich die Harder, die vor der Finalserie noch alle vier Ligaspiele gegen den Lokalrivalen verloren hatten. Hard nahm mit dem ersten 2:0-Finalerfolg der Clubgeschichte Revanche für die Finalserie 2008/09, als sie gegen Bregenz im bisher einzigen „Ländle“-Finalduell 0:2 unterlegen waren. Im Jahr darauf sicherte sich Bregenz den neunten und nach wie vor letzten Titel.

Reaktionen zum Spiel:

Markus Burger (Trainer Hard): „Das war eine super Leistung, jeder Spieler hat seinen Teil dazu beigetragen. Insgesamt haben wir es uns verdient. Wir waren im Grunddurchgang Erster und wir waren im Play-off Erster. Wir sind ein würdiger Meister.“

Marko Krsmancic (Hard-Spieler, verlässt den Club nach Saisonende): „Vier Jahre hintereinander Meister, ist etwas ganz Besonderes. Die ganze Mannschaft hat heute Qualität gezeigt. Wir hatten in der ersten Halbzeit eine kurze Schwächephase, aber am Ende haben wir gewonnen.“

Lucas Mayer (Bregenz-Spieler): „Gratulation an Hard, sie haben beide Spiele verdient gewonnen. Es tut weh, mit 20 Toren zu Hause kann man nicht gewinnen. In Angriff hat uns Doknic kaputt gemacht, wir haben einfach viel zu viel verworfen. Es ist schwierig Worte zu finden, ich bin einfach enttäuscht, dass wir das Finale so gespielt haben. Ich weiß, dass wir eine bessere Mannschaft sind, als wir im Finale gespielt haben. Vielleicht war der Druck für einige Spieler zu groß. Wir haben aber trotzdem eine super Saison gespielt. Im Finale kommt es auch auf die Routine an, die hat uns gefehlt.“

Robert Hedin (Trainer Bregenz): „Hard hat verdient gewonnen. Unser Problem war, dass wir so viele Ausfälle hatten. Jetzt müssen wir sie eben nächstes Jahr schlagen.“