Experten warnen vor Touren im Gebirge
Aufgrund des niederschlagsreichen, nasskalten Wetters ist die Gefahr von Lawinenabgängen und Steinschlag gegeben, teilte die Vorarlberger Landeswarnzentrale mit. Bis Mittwochvormittag fielen oberhalb von 1.000 bis 1.500 Metern bis 20 Zentimeter Neuschnee, darüber insgesamt einen halben Meter.
Bis Donnerstag wären 50 bis 70 Zentimeter Neuschnee möglich. Die Bindung an die Altschneedecke sei „nicht allzu gut“. Speziell oberhalb von 2.000 Metern stieg die Lawinengefahr deutlich an, besonders im Norden des Landes, aber auch im Verwall, der Silvretta und im Rätikon. Auf höher gelegenen Passstraßen war mit winterlichen Straßenverhältnissen zu rechnen.
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Beitrag von Robert Rader, Holger Weitze und Klaus Feuerstein.
Der Winter kehrte zurück und sorgte vor allem auf höher gelegenen Strecken für winterliche Fahrverhältnisse. Seit Mittwochnacht schickte die ASFINAG allein auf der Brenner Autobahn (A 13) zehn Winterdienst-Fahrzeuge, Pflüge und Streufahrzeuge in den Einsatz. ür den Brennerpass gibt es eine aktuelle Schneewarnung - warnungen.zamg.at
Winterdienste sind weiter einsatzbereit
Einsatzbereit sind auch die Winterdienste in den Autobahnmeistereien St. Jakob (S 16 Arlberg Schnellstraße), Plon (A 13 Brenner Auotbahn), Flachau und St. Michael (A 10 Tauern Autobahn). Es sei Vorsicht geboten, wenn man ohne Winterausrüstung auf höheren Streckenabschnitten unterwegs sei, warnt die ASFINAG.
Links:
- Winterliche Straßenverhältnisse im Mai (vorarlberg.orf.at, 20.5.2015)
- Pfingsten kalt und regnerisch - Wetterwarnung (vorarlberg.ORF.at, 19.5.2015)