Keine Lösung für Aufnahme an Gymnasien

Eine landesweite Lösung für die Aufnahme an Gymnasien ist derzeit nicht absehbar. Die Direktoren der Dornbirner Gymnasien und Volksschulen haben sich aber bereits getroffen, um Lösungen zu erarbeiten. Ende Woche sollen diese dem Landesschulrat vorgelegt werden.

Ein erster Austausch der Direktoren der Dornbirner Gymnasien und Volksschulen hat bereits Montagnachmittag stattgefunden. Das Ziel war es, Lösungen für die derzeit unbefriedigende Aufnahmesituation an den beiden Gymnasien zu finden. Dabei ging es vor allem um die auffallende Zunahme der „Lauter-Einser-Zeugnisse“ und Vorschläge, wie die Aufnahmekriterien verbessert werden können.

Denn genau das sei derzeit ein riesiges Problem in Dornbirn, hieß es. Trotz lauter Einsern sind allein am Gymnasium Dornbirn-Schoren 40 Kinder wegen Platzmangels abgewiesen worden - lesen Sie dazu Debatte über Aufnahme ins Gymnasium. Dazu kommt, dass die Viertklässler in den diversen Volksschulen höchst unterschiedlich benotet werden - im einen Sprengel gab es 66 Prozent „Sehr gut“, im anderen nur etwas über zehn Prozent.

Landesschulrat plant Arbeitsgruppe

Die Lösungsvorschläge werden bis Ende der Woche an den Landesschulrat weitergeleitet. Dazu soll dann in nächster Zeit eine Arbeitsgruppe eingerichtet werden. Auch von politischer Seite gab es bereits Vorschläge. Lesen Sie mehr dazu in Politik beschäftigt sich mit Aufnahme in Gymnasien.

Frühstück appelliert an Eltern

ÖVP-Klubobmann Roland Frühstuck appelliert an die Eltern. Sie sollten der Urteilskraft der Lehrer vertrauen, sagt er, und die Zeugnisse sollten die Leistung der Kinder widerspiegeln und nicht die Interventionshäufigkeit der Eltern. Da es in absehbarer Zeit keine gesetzliche Grundlage für Aufnahmetest oder eine gemeinsame Schule geben werde, könnten nur faire Zeugnisse für Entspannung sorgen.