Debatte über Aufnahme ins Gymnasium

Die beiden Dornbirner Gymnasien sind heuer mit Anmeldungen überhäuft worden. Trotz guter Noten, mussten viele Volksschüler abgewiesen werden. Allein am Gymnasium Schoren haben 40 der qualifizierten Kinder keinen Platz bekommen.

Der Landesschulrat hat für Alternativ-Angebote in Bregenz und Feldkirch gesorgt. Doch nun wird in Dornbirn über neue Aufnahmekriterien für das Gymnasium diskutiert, denn der Notendurchschnitt 1,0 kommt auf vielen Wegen zustande.

Zunahme an Einser-Zeugnissen

Die Zunahme der Einser-Zeugnisse ist auffällig. In Dornbirn sind auch die Unterschiede zwischen Volksschulen gravierend. In Rohrbach waren es etwas über zehn Prozent, in der Volksschule Schoren freuten sich dagegen 66 Prozent der Kinder über lauter Einser im Halbjahreszeugnis. Manche Eltern schicken ihre Kinder auch schon in sprengelfremde Volksschulen, um in den Genuss der besseren Noten zu kommen

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Bei der Suche nach Lösungen können sich die Volksschulen Aufnahmetests an den Gymnasien vorstellen. Sie sind aber gesetzlich verboten. Dagegen bringen die Gymnasien standardisierte Tests an Volksschulen als zusätzliche Aufnahmehilfe ins Spiel.

Bereits am Montag treffen sich die Direktoren der Dornbirner Gymnasien und Volksschulen um eine gemeinsame Lösung zu finden. Die Landesschulbehörde will eine Arbeitsgruppe zu diesem Thema einrichten.