Immer mehr suchen Beratung bei der Krebshilfe
Drei Viertel aller Krebserkrankungen werden inzwischen geheilt, sagt der Präsident der Vorarlberger Krebshilfe, Gebhard Mathis. Dennoch haben einmal erkrankte Menschen oft ein Leben lang Angst davor, dass die Krankheit neuerlich ausbricht. Die Krebshilfe helfe diesen Menschen mit Beratung und Begleitung, sagt Mathis. In den Gesprächen versuchen die Berater, den Betroffenen Stabilität und Vertrauen in sich selbst zu geben. Wichtig sei es auch, dass sich die Betroffenen trotz der vielen Belastungen ihrer vorhandenen Lebensqualität bewusst werden. Darin bestärke man sie, sagt Mathis.
Zudem gibt es Unterstützung, wenn zu den körperlichen Problemen auch noch finanzielle dazukommen. Dafür gebe es einen eigenen Nothilfe-Fonds, so Mathis.
Beratungsstunden stark angestiegen
Dass das Angebot ankommt, belegen die Zahlen: Allein seit 2012 ist die Zahl der Beratungsstunden bei der Krebshilfe von knapp 1.800 auf über 3.000 gestiegen.