Veronika Keck ist neue SPÖ-Frauenvorsitzende

Veronika Keck ist am Samstag mit 100 Prozent zur neuen Landesfrauenvorsitzenden der SPÖ gewählt worden. Olga Pircher hat nach zwölf Jahren diese Funktion zurückgelegt. Anwesend war auch Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ).

Nach 20 Jahren in der Politik, die Pircher von der Bludenzer Stadtvertretung bis in den Landtag geführt hat, hat die 62-Jährige am Samstag in Bürs ihr Amt als Frauenvorsitzende zurückgelegt. Nach zwölf Jahren sei es Zeit für einen Wechsel. Als größte frauenpolitische Erfolge sieht Pircher unter anderem die Einrichtung des Fraueninformations- und Gesundheitszentrums und den Ausbau der Kinderbetreuung.

Lob und Dank gab es von Frauenministerin Heinisch-Hosek. Sie habe viel von Pircher profitiert und gelernt. Als Dank erhielt Pircher die Ehrenmedaille der SPÖ.

Olga Pircher

ORF

Olga Pircher und Gabriele Heinisch-Hosek

Ausbau der Kinderbetreuung in den Talschaften

Zur Nachfolgerin von Pircher wurde bei einer außerordentlichen Frauenkonferenz die Bürserin Veronika Keck gewählt - und zwar mit 100 Prozent der angegebenen Stimmen. Die 32-jährige war bisher Vorsitzende der Jungen Generation. Sie will sich unter anderem für den Ausbau der Kinderbetreuung in den Talschaften einsetzen.

In Vorarlberg gebe es viele abgelegen Talschaften, in denen der Zugang zu Arbeit speziell für Frauen mit Kindern sehr schwierig und de Kinderbetreuung sehr teuer sei, so Keck. Als Alleinerzieherin wisse sie, wovon sie spricht.

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar