Mutmaßlicher Messerstecher von Hard gefasst

Die deutsche Polizei hat nach der Messerstecherei in Hard einen Tatverdächtigen in der Oberpfalz (D) festgenommen. Er wurde eine Woche lang per internationalem Haftbefehl gesucht. Das Opfer konnte das Spital inzwischen verlassen.

Bei einem Streit in Hard war ein 37-jähriger Mann durch Stichverletzungen schwer verletzt worden. Der verdächtige 57-Jährige, der kurz darauf ermittelt werden konnte, wurde am Montag im Zuge einer Personenkontrolle in Weiden in der Operpfalz festgenommen, 400 Kilometer von seinem Wohnort Dornbirn entfernt. Nach Angaben der Polizei wurde der Mann kurz nach 23.00 Uhr festgenommen, als er zu Fuß unterwegs war. Derzeit würden aufgrund einer Reihe von Einbrüchen sehr häufig Kontrollen durchgeführt, heißt es bei der Polizei in Weiden. Bei der Personenabfrage habe sich dann herausgestellt, dass der Mann per Haftbefehl gesucht werde.

Über den Fluchtweg gibt es derzeit noch keine Informationen. Der Verdächtige wird nach seiner Rückkehr von den Beamten im Landeskriminalamt einvernommen. Der Zeitpunkt der Auslieferung nach Österreich steht noch nicht fest.

Opfer wieder aus Krankenhaus entlassen

Der 57-Jährige soll seinem Kontrahenten drei Mal mit einem Messer in die Brust gestochen haben. Hintergrund für die blutige Auseinandersetzung war offenbar ein Konflikt an einem früheren Arbeitsplatz. Anschließend flüchtete der in Dornbirn lebende Mann mit einem Begleiter in einem Pkw. Nach dem aus Tschetschenien stammenden Verdächtigen wurde national und international gefahndet. Das schwerverletzte Opfer schwebte zunächst in Lebensgefahr, konnte das Krankenhaus aber inzwischen wieder verlassen.

Link:

• Opfer nach Messerstecherei außer Lebensgefahr (vorarlberg.ORF.at, 15.4.2015)