„Geometrie Poesie“ im Otten Kunstraum

Am Dienstag eröffnet im Otten Kunstraum in Hohenems die Ausstellung „Geometrie Poesie“. Zu sehen sind Werke, die von Kunstsammler Wilhelm Otten zusammengetragen wurden.

Otten verfolgt eine klare Linie: Von der russischen Avantgarde bis zu zeitgenössischen Werkreihen interessiert er sich vor allem für die künstlerische Auseinandersetzung mit geometrischen Formen. Und die kann ganz unvermutet spielerisch und poetisch sein. Das zeigt auch die neue Ausstellung in Hohenems.

Werke aus fast hundert Jahren präsentiert der Sammler in seinen Räumlichkeiten. Die früheste Arbeit - ein verspieltes Konterrelief mit Schachbrett, Billardkugel und Geigenhals - stammt vom Begründer der russischen Plakatkunst, Wladimir Lebedew. Die jüngsten Werke - hochartifizielle Malerei des Argentiniers Adolfo Estrada oder leuchtende Aquatinta Drucke der Holländerin Marie-Antoinette Courtens, beeindrucken durch handwerkliches Können ebenso wie durch exquisite Farbgebung.

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Beitrag von Ingrid Bertel.

14 ausgestellte Künstler

Die 14 in der Schau vertretenen Künstler, darunter zwei Vorarlberger, hätten ihn ganz natürlich auf den Titel der Schau „Geometrie Poesie“ geführt, meint Otten. Und Kuratorin Ingrid Adamer sieht einen imaginären Sammlungsursprung: das berühmte schwarze Quadrat von Kasimir Malewitsch.