Arlbergtunnel ab Dienstag nicht mehr befahrbar

Aufgrund von Sanierungsmaßnahmen kommt es beim Arlbergstraßentunnel zu einer Totalsperre. Ab Dienstagmitternacht wird der Tunnel bis Mitte November nicht mehr befahrbar sein.

Der gesamte Verkehr zwischen Vorarlberg und Tirol wird ab Dienstag über den Arlbergpass umgeleitet. Während Pkw die Passstrecke uneingeschränkt befahren dürfen, haben Schwerfahrzeuge und Lkw nur bedingt Erlaubnis, den Arlbergpass zu überqueren. Für die Polizei bedeutet die Umleitung einen enormen Überwachungs- und Kontrollaufwand.

Seit mehr als zwei Jahren plant das Bezirkspolizei-Kommando Bludenz gemeinsam mit Tirol die Tunnelsperre. Rund 700 Lkw werden laut Schätzungen dann täglich über den Pass rollen, erklärt Michael Nachbaur, Verkehrsreferent des Bezirkspolizeikommando Bludenz.

Überwachung am Pass

Das Hauptaugenmerk wird auf der Kontrolle der Fahrerlaubnis von Schwerfahrzeugen liegen - und das mit einem hohen Personalaufwand: Auf Vorarlberger Seite werden täglich etwa zehn Polizisten an den wichtigsten Stellen positioniert. Lkw-Lenker, die ohne Fahrerlaubnis über den Arlbergpass fahren, müssen mit einer Strafe von rund 250 Euro rechnen.

Neben den Knotenpunkten auf der L 197 und der S16 muss aber auch der Verkehrsfluss über den Arlbergpass überwacht werden, so Nachbaur. Dass es hier zu Staus kommen wird, sei nicht zu vermeiden. Mit überhitzten Lkw, Unfällen oder auch Schneefällen im Sommer müsse man rechnen, so Nachbaur. An Wochenenden gilt ein Lkw-Fahrverbot über den Pass.

Sperre Citytunnel ab Montagabend

Auch der Citytunnel in Bregenz wird Montagnacht von 19.00 bis 24.00 Uhr in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Grund dafür ist eine Alarm- und Einsatzübung. Der Verkehr wird örtlich umgeleitet. Das LKW-Fahrverbot in Bregenz wird für die Zeit der Sperre aufgehoben.

Link: