Messepark: Umwidmungsantrag eingereicht

Die Betreiber des 35 Millionen Euro teuren Umbaus des Dornbirner Messeparks lassen sich von ihren Kritikern nicht beirren: Am Montagvormittag ist der Antrag auf Umwidmung der Flächen bei der Stadt Dornbirn eingelangt.

Der Umwidmungsantrag zeigt die Entschlossenheit der Betreiber: Sie weichen, ungeachtet aller Diskussionen, nicht von ihren Plänen ab. Die Verkaufsflächen auf dem Areal des Messeparks in Dornbirn sollen von 17.500 Quadratmetern auf 22.200 Quadratmeter erweitert werden. Das sind 4.700 Quadratmeter mehr als bisher.

Ausschüsse noch gar nicht gebildet

Laut Rechtsabteilung der Stadt Dornbirn wird der Antrag jetzt in den diversen Fachausschüssen behandelt. Das könnte allerdings einige Zeit dauern, weil die Ausschüsse - unmittelbar nach der Wahl - noch gar nicht gebildet wurden. Die Umwidmung ist eine der gesetzlichen Voraussetzungen für die Erweiterung des Einkaufszentrums. Neben den Ausschüssen der Stadt und der Stadtvertretung muss sich auch der Raumplanungsbeirat des Landes mit der Erweiterung befassen.

Ursprünglich war der Baubeginn für Ende 2015, Anfang 2016 angegeben worden. Der Messepark soll ein neues Erscheinungsbild und bis zu 300 neue Arbeitsplätze erhalten. Schon kurz nach der Bekanntgabe der Pläne im vergangenen Oktober regte sich Widerstand: Neben zahlreichen regionalen Wirtschaftsverbänden sprach sich selbst die Wirtschaftskammer gegen des Projekt aus.

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