Vizekanzler verteidigt Mehrwertsteueranhebung
Die Vorarlberger Tourismusbranche kritisiert die Steuerreformpläne der Bundesregierung, vor allem die Erhöhung der Mehrwertsteuer für Hotels und Pensionen von zehn auf 13 Prozent. Das sei zwar unangenehm für die Branche, aber man sei bei der Anhebung defensiv vorgegangen, so Mitterlehner bei seinem Besuch in Vorarlberg. Vorher sei eine höhere Anhebung im Gespräch gewesen.
Debatte: Wer profitiert von der Reform?
Mit der Steuerreform erziele man auch positive Effekte bei der Lohn- und Einkommenssteuer, das nutze auch dem Tourismus, da dadurch mehr Nächtigungen erreicht werden sollten, so Mitterlehner.
Abschreibungsdauer könnte noch geändert werden
Ein weiterer Kritikpunkt der Touristiker betrifft die Abschreibungsdauer, die von 33 auf 40 Jahre verlängert werden soll. Hier gebe es Detailgespräche im Finanzministerium über eine kürzere Abschreibungsdauer bei beweglichen Gütern, so Mitterlehner.
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Vizekanzler Reinhold Mitterlehner im ORF Vorarlberg-Interview (Ein Beitrag von Georg Fabjan, Michael Gartner und Alexander Rauch).
Link:
- Tourismus: „Die Motivation ist am A...“ (vorarlberg.ORF.at; 25.3.2015)