Vizekanzler verteidigt Mehrwertsteueranhebung

Vizekanzler Reinhold Mitterlehner (ÖVP) verteidigt im ORF Vorarlberg-Interview die Pläne der Regierung, die Mehrwertsteuer im Bereich des Tourismus anzuheben. Vorarlbergs Touristiker befürchten durch die Anhebung von zehn auf 13 Prozent Einbußen.

Die Vorarlberger Tourismusbranche kritisiert die Steuerreformpläne der Bundesregierung, vor allem die Erhöhung der Mehrwertsteuer für Hotels und Pensionen von zehn auf 13 Prozent. Das sei zwar unangenehm für die Branche, aber man sei bei der Anhebung defensiv vorgegangen, so Mitterlehner bei seinem Besuch in Vorarlberg. Vorher sei eine höhere Anhebung im Gespräch gewesen.

Mit der Steuerreform erziele man auch positive Effekte bei der Lohn- und Einkommenssteuer, das nutze auch dem Tourismus, da dadurch mehr Nächtigungen erreicht werden sollten, so Mitterlehner.

Abschreibungsdauer könnte noch geändert werden

Ein weiterer Kritikpunkt der Touristiker betrifft die Abschreibungsdauer, die von 33 auf 40 Jahre verlängert werden soll. Hier gebe es Detailgespräche im Finanzministerium über eine kürzere Abschreibungsdauer bei beweglichen Gütern, so Mitterlehner.

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Vizekanzler Reinhold Mitterlehner im ORF Vorarlberg-Interview (Ein Beitrag von Georg Fabjan, Michael Gartner und Alexander Rauch).

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