Neue Bordellpläne für Vorarlberg

Erneut versucht ein Schweizer Bordell-Betreiber in Vorarlberg einen Erotikbetrieb zu eröffnen. Bordellbetreiber Andreas Tomaschek schrieb acht Städte und Gemeinden an. Die Kommunen reagierten eher ablehnend.

In Vorarlberg gebe es eindeutig Bedarf, sagte Tomaschek. Zwischen Sargans und St.Gallen, also im grenznahen Gebiet, gebe es bereits 40 Erotikbetriebe. Dort wären auch zahlreiche Vorarlberger Kunden zu finden. Tomaschek selbst betreibt sieben Betriebe.

Prostitution finde in Hinterhöfen statt, es sei an der Zeit, sie zu legalisieren, glaubt der Bordellbetreiber. Das Sittenpolizeigesetz sei veraltet, gehöre reformiert, dann wäre ein Betrieb möglich. In Vorarlberg würde Tomaschek klassische Studios und Laufhäuser aufbauen, wo Gäste anonym bleiben.

Gemeinden eher ablehnend

Die ersten Reaktionen der acht Gemeinden und Städte zeigen aber, dass Bordelle in Vorarlberg nicht erwünscht sind. Von Koblach, Rankweil und Hohenems kam umgehend ein klares Nein, der Lauteracher Bürgermeister will sich die Pläne zwar ansehen, kann sich ein Bordell im Ort aber auch nicht vorstellen. Angeschrieben hat Tomaschek außerdem Dornbirn, Feldkirch, Götzis und Klaus.

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