Ärzte erleichtert über ELGA-Verzögerung

Die Entscheidung, die Elektronische Gesundheitsakte (ELGA) erst um ein Jahr später verpflichtend einzuführen, wird von der Ärztekammer positiv aufgenommen. man hoffe, dass die elektronische Gesundheitsakte bis dahin technisch einwandfrei funktioniere.

Dass ELGA kommen werde, damit habe man sich abgefunden, so Ärztesprecher Burkhard Walla. Eine Vorbedingung sei, dass „Elga“ auch wirklich störungsfrei funktioniere. Die Einführung von ELGA - wie die Elektronische Gesundheitsakte kurz genannt wird - verzögert sich bis Juli 2017. Im Spitalsbereich wurde die ELGA-Einführung bereits im vergangenen Jahr um ebenfalls ein Jahr verschoben.

Datensicherheit ist noch herzustellen

Die Ursache liege bei den Vorarbeiten. Die Systemumstellung brauche noch mehr Zeit. Und auch Sicherheitstests wären noch notwendig. Dass die verpflichtende ELGA erst mit Verspätung eingeführt wird, sei sehr begrüßenswert, Walla.

Mit der Verzögerung hoffe er nun, dass ELGA auch tatsächlich technisch gut und vor allem mit der notwendigen Datensicherheit auf die Beine gestellt werden kann. ELGA soll für alle niedergelassenen Ärzte ab Mitte Juli 2017 Pflicht werden. Derzeit werden auf ELGA drei Datenbereiche gespeichert: Entlassungsbescheide des Krankenhauses, Röntgenbefunde und Laborbefunde.

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