Skifahrer ließ Lawinensprengung platzen
Gegen 10.30 Uhr fuhr der 50-jährige Skifahrer über einen Variantenbereich nordöstlich der Rüfikopf-Seilbahn in Lech am Arlberg im unverspurten Tiefschnee ab. Anschließend fuhr er in Richtung der wegen Lawinengefahr gesperrten Skiroute „Tannegg“ weiter. Zu diesem Zeitpunkt herrschte Lawinenwarnstufe vier, also große Gefahr.
Zur selben Zeit fanden an dieser Stelle aber Lawinensprengungen statt, die sofort abgebrochen wurden, als der Skifahrer in den Bereich einfuhr. Die verständigte Alpinpolizei Lech passte den Mann bei der Ausfahrt der Skiroute ab und klärte ihn über den Ernst der Lage auf. Er wird bei der Bezirkshauptmannschaft angezeigt. Ihm droht eine Strafe von bis zu 2.000 Euro.
Routensperre war auf Tafel ersichtlich
Die Sperrung der Route war an einer Panoramatafel zu lesen und die Skiroute war zum Zeitpunkt des Vorfalls nur über Abfahrt im freien Gelände erreichbar.