Prozess wegen Mobbingvorwurfs gegen Spital

Am Landeskrankenhaus Bregenz soll ein OP-Helfer seinen Angaben zufolge über ein Jahr lang massiv gemobbt worden sein. Er hat nun den Arbeitgeber auf Schadenersatz geklagt. Dieser hat am Freitag am ersten Prozesstag jegliche Schuld von sich gewiesen.

Der OP-Pfleger am Krankenhaus Bregenz ist eigenen Angaben zufolge von August 2011 bis Oktober 2012 permanent gemobbt worden. Immer wieder habe ihn insbesondere eine Vorgesetzte zu Unrecht kritisiert, ihn als inkompetent hingestellt, teils auf das Übelste beschimpft und ihn bei der Dienstplaneinteilung schikaniert, sagt er, bis er aufgrund einer Erschöpfungsdepression arbeitsunfähig war und bis heute ist. Nun hat er auf Schadenersatz geklagt.

Die Krankenhausbetriebsgesellschaft als Arbeitgeber bestreitet die Vorwürfe. Die Wurzel der Probleme sei der Kläger selbst, nicht der Arbeitgeber. Ein Vergleich ist am ersten Prozesstag gescheitert, der Prozess wurde auf unbestimmte Zeit vertagt.

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Beitrag von Gernot Hämmerle, Reinhard Mohr und Christina Lachner. Sie sehen Anwalt Günther Tarabochia.