Vorarlberg erfüllt Asylquote bis 31. Jänner

Vorarlberg wird seine Asylquote von 1.447 Plätzen bis zum 31. Jänner erfüllen, berichtet die Caritas Vorarlberg. Im Laufe der letzten Jännerwoche werden zu diesem Zweck bis zu 200 Asylplätze zur Verfügung gestellt.

Mit Stand vom Freitag seien 1.278 Asylwerberinnen und Asylwerber in Vorarlberg untergebracht, allein 200 Menschen wurden in der vergangenen Woche aufgenommen. Bis zum 31. Jänner sollen es insgesamt 1.447 werden. Damit wäre die mit dem Bund vereinbarte Quote zur Aufnahme von asylsuchenden Menschen erfüllt.

Fellacher: „Enormer Kraftakt“

Die beiden größten Unterkünfte sind das „Schulbrüderheim“ in Feldkirch, wo 70 Menschen ein vorübergehendes Zuhause finden, sowie der „Gaisbühel“, wo 45 weitere Quartiersplätze entstanden sind. „In den letzten drei Monaten haben wir über hundert Quartiere auf ihre Verwendbarkeit überprüft", sagt der Leiter der Caritas-Flüchtlingshilfe, Martin Fellacher. Für die Mitarbeiter sei das „ein enormer Kraftakt“ gewesen. Entscheidend zum Erfolg beigetragen haben laut Fellacher die Arbeit der Abteilung Hochbau und Gebäudewirtschaft des Amtes der Vorarlberger Landesregierung sowie viele Handwerker und private Wohnungsvermieter.

Für die Caritas beginne die eigentliche Arbeit aber gerade erst: „Hinter jedem Menschen, der zu uns kommt, steckt ein Schicksal“, so Fellacher. Zusätzlich habe man viele administrative und organisatorische Vorgaben zu erfüllen. Auch Unterstützung im Alltag sei erforderlich. Und weil der Flüchtlingsstrom nach Vorarlberg nicht abreiße, prüfe die Caritas laufend weitere Quartiere, die zur Vermietung angeboten werden - etwa leerstehende Gasthöfe, Pensionen oder Internate.

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